Wandern 15. Okt. 2023

K-Marienburg

Stadtwanderung mit Gunnar, So 15. Okt. 2023

Eigentlich war alles an dieser Wanderung ungewöhnlich: Unser Treffpunkt war der Bismarckturm am Rheinufer in Bayenthal und nicht der Wiener Weg, unser Wanderweg führte uns nicht über Wiesen, durch Felder  und Wälder sondern über asphaltierte Straßen und Bürgersteige. Denn diesmal ging es auf einer Stadtwanderung durch das noble Kölner-Stadtviertel Marienburg.

So nah war von uns noch niemand  der Statue zu Ehren Otto v. Bismarcks am Bayenthalgürtel direkt am Rhein gekommen. Trotzig wie man sich einst den Roland Roland vorstellte, wurde die Statue vor den 27 m hohen Turm gesetzt. Kaum einer hat sich die Namen der vielen Straßen gemerkt, auf denen wir Marienburg durchkreuzten. Nur an einige markante Bauten und Denkmäler konnten wir uns noch erinnern. An die alte Alteburger Windmühle, in der heute das polnische Generalkonsulat untergebracht war, den Puttenbrunnen, vor dem wir eine Gruppenaufnahme machten. Wenig später passierten wir den Nachbau einer alten römischen Wasserleitung , die von der Eifel in das damalige Colonia Agrippina führte.

Vornehme Villen säumten die Straßen, denen man ansah, dass ihr Marktwert schon mal die 5 Mio-Euro-Grenze überschritt. Zwei Kirchen passierten wir: die evangelische und die  von Prof. Böhm 1953 errichtete katholische Kirche.  Der Südpark dahinter brachte eine regelrechte Abwechselung auf unserem Wanderweg. Wenig später überquerten wir den Militärring und fanden uns vor den Ruinen des  Zwischenwerks VIII b wieder, einem Teil der alten preußischen Befestigungsanlage Köln.

Das Rheinufer war nicht mehr weit. Wir erreichten es an der KVB-Haltestelle Heinrich-Lübke-Ufer. Steil war die Treppe zum Rheinufer hinunter und nur wenige Schritte weiter standen wir unter der Rodenkirchener Autobahnbrücke. Schon hier konnten wir einen Blick  auf unser langersehntes Einkehrrestaurant ‚Alte Liebe‘ werfen, ein Bootsrestaurant, das man nur über einen Steg vom Ufer aus erreicht. Hier stieß die Wandergruppe 3 zu uns und der Tisch, an dem wir zusammenfanden, bot den vielen Teilnehmern nur mit Mühe Platz.

 

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