Exkursion 17. Juli 2022

Düren

Exkursion, So 17. Juli 2022

In Zusammenarbeit mit der Stadt Düren/Düren Kultur veranstaltete der Verein am 17. Juli 2022 eine Düren-Tag, zu dem alle Vereinsmitglieder, Nachbarn und interessierte Gäste eingeladen waren.

Die Anfahrt bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen mit dem RE 1 vom Bf. Ehrenfeld zum Hbf Düren  dauerte keine 20 Minuten. Die Befürchtung, dass wir die Fahrt wegen des 9-Euro-Tickets stehend in überfülltem RE 1 verbringen müssten, erwies sich als unbegründet.

Der Bahnhof Düren war für uns schon die erste Überraschung. Da er vom Stadtzentrum etwas abseits liegt, wurde er von den Bomben des 2. Weltkrieges nur wenig getroffen, im Gegensatz zur Stadt Düren selbst, die am meisten zerstörte Stadt Europas. 99 % der Gebäude der Stadt lagen am Ende des 2. Weltkrieges in Trümmern.  Dazu gibt es ein aufschlussreiches Video, das man sich … hier anschauen kann.

Vom Kaiserplatz im Zentrum Dürens mit dem interessanten Rathausgebäude, führte uns der Rundgang zunächst weiter zum Hoeschplatz mit der Marien-Kirche und dem Leopold-Hoesch-Museum. Der Museumbau ist das einzige Gebäude, das nach dem Bombenhagel am 16. Nov. 1944 weitgehend erhalten geblieben war.  Gleich dahinter, gegenüber dem Papiermuseum,  sind noch  Reste der alten Dürener Stadtmauer zu sehen.

Das große Mühlenrad der alten Pleußmühle zog uns schon von Weitem magisch an. Bereits 1261 wurde die Mühle erwähnt, und einige von uns mutmaßten, dass die stark verwitterten Schaufelradblätter auch aus dieser Zeit stammen könnten, was unserer Stadtfführer aber energisch zurückwies.

Wenige Meter weiter standen wir vor der Skulptur der Hl. Anna mit ihrer Tochter Maria, die uns den Weg zur markanten neuzeitlichen Anna-Kirche wies, wo die Schädeldecke der hl. Anna als Reliquie verehrt wird.

Wir bedankten uns bei unserem Stadtführer für seine interessante und kurzweilige Führung durch die Dürener Innenstadt und folgten gerne einer Empfehlung, uns in einem Restaurant in der Pletzergasse zum Mittagessen niederzulassen.

Nach unserer Einkehr ging es weiter mit einem Linienbus nach Düren-Niederau. wo wir nach einem Fußmarsch das restaurierte Schloss Burgau erreichten, ein Wasserschloss, dessen Ursprünge bis in Jahr 13. Jh. zurückreichten. Die Kulturverwaltung der Stadt Düren hatte hier für uns eine kleine Führung arrangiert, die uns die Geschichte des Schlosses und die umfangreichen Restaurierungsarbeiten näher brachten.

Gestärkt mit einer Tasse Kaffee traten wir vom Schloss mit Bus und Bahn über Düren Hbf die Heimreise nach Köln-Junkersdorf an, wo wir am späten Nachmittag wieder eintrafen.

Wir staunten nicht schlecht, als uns ein Teilnehmer mitteilte, dass sein Schrittzähler  mehr als 5 km Fußmarsch gemessen hatte.

 

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