Durch die Kölner Häfen
Durch die Kölner Häfen
Schiffsrundfahrt auf dem Rhein Wir fühlten uns von Wasser eingeschlossen: Trockenen Fußes erreichten wir noch das Schiff. Doch kaum saßen wir an unseren Tischen unter Deck, begann es draußen in Strömen zu regnen. Dicke Wassertropfen platschten vor uns in den Rhein oder wurden von Windböen über die Wasseroberfläche getrieben. Die Tickets zu dieser Hafenrundfahrt hatten wir bei Kölnticket am Neumarkt besorgt, wo man nur 17.50 Euro plus 1 Euro Gebühr zahlt; am Kassenhäuschen an der Anlegestelle 10 am Konrad-Adenauer-Ufer sind es dagegen 20 Euro. Einplanen muss man noch die Getränke an Bord oder gleich ein Essen, denn die ganze Fahrt dauert ca. 3 Stunden. Begleitet wurde unsere Hafenrundfahrt von einer sachkundigen Stadtführerin, die nach dem Ablegen mit ihren Erklärungen einzelner Orte am Rheinufer begann: Die Köpfe der Hohenzollernbrücke, unter die wir hindurch fuhren, den Pegelstandsanzeiger und unsere erste Hafenstation, der Rheinauhafen, vor dem unser Schiff kurz anhielt. 1998, nach dem Ausbau des Niehler Hafens, wurde der Rheinauhafen mit seiner Drehbrücke zu einem Yachthafen mit angrenzenden Wohnhäusern umgestaltet. Dazu gehören das Schokoladenmuseum, aber vor allem die Kranhäuser, deren oberen Etagen im Dunst des Regens nur noch undeutlich zu erkennen waren. Hinter der Südbrücke wendete das Schiff, fuhr am rechten Rheinufer entlang und bog in den Deutzer Hafen ein. Hier wurden mehr als 100 Jahre lang Waren und Produkte der rechtsrheinischen Fabriken umgeschlagen, vor allem Mehl aus einer der größten Getreidemühlen Europas. |