Vereinsreise 2023

Brüssel

Vereinsreise von Do 17. bis So 20. Aug. 2023

Unsere Vereinsreise Brüssel 2023 war so professionell vorbereitet, dass wir vor Ort in der belgischen Hauptstadt keine Änderungen  unserer Planungen vornehmen mussten. Die Fahrt mit dem ICE 316  von Köln (Abfahrt 9:42 Uhr) nach Brüssel-Midi dauerte keine zwei Stunden.
Schon um 11:28 Uhr konnten wir im Bahnhof Gare du Midi die Tagesfahrkarten für den Brüsseler Verkehrsverbund STIB besorgen. Für Fahrt mit der Metro Nr 6 zur Porte de Namur und der Buslinie 71 zur Haltestelle Quartier St. Boniface haben wir gleich davon Gebrauch gemacht.
Nur wenige Schritte von der Haltestelle entfernt, in der Rue Albert 2 (Stadtteil Brüssel-Ixelles) lag unser Hotel  Moxy Brussels City Center, ein modernes Hotel mit einer guten Ausstattung. Wir konnten schon gleich nach der Ankunft unsere Hotelzimmer beziehen und uns kurz danach für den ersten Programmpunkt im Foyer des Hotels treffen.

Do. 17. Aug. 2023: Friterie Flagey und das Quartier St.e Catherine
Ein Influencer hatte im Internet von den Pommes Frites einer Friterie auf dem Place Flagey geschwärmt: Sie hätten Weltmeister-Qualität. Wenig später hielten wir dort für 4 Euro eine Tüte Pommes mit einer Auswahl Mayonaise in Händen. Um es ehrlich zu sagen, überzeugt haben uns diese Pommes Frites nicht.
Umso begeisterter waren wir vom Quartier St. Catherine im flämischen Teil Brüssels (Dansaert). Unmittelbar vor der schönen Fassade der Kirche St.e Catharine stillten wir erst einmal unseren Durst bei typisch belgischem Bier, genossen die Sonne und beobachteten das Treiben auf dem Place St.e Catharine. Ganz nah, im Restaurant Le Prè Salé, Rue des Flandre 20, hatten wir, auf Empfehlung unserer Stadtführerin, schon von Köln aus einen Tisch für unsere Reisegruppe  reserviert. Das Muschel-Gericht hatte es hier den meisten von uns angetan.

Fr. 18. Aug. 2023: Europa-Viertel, Stadtführung Brüssel

Der nächste Tag, Fr 18.8.2023, stand vormittags ganz im Zeichen Europas. Mit der Bus 54 konnten wir direkt vom Hotel zum Europa-Viertel fahren und an der Endhaltestelle Luxemburg aussteigen. Auch hier hatten wir mit einer Terminbuchung vorgesorgt: Um 11 Uhr zogen wir mit einem Audio-Guide durch das  EU-Parlamentarium, um  den Werdegang der EU nachzuvollziehen. Nur einen Sprung vom Parlamentarium entfernt steht das Gebäude mit dem EU-Plenum, das so oft im Fernsehen gezeigt wird. Die Schlange vor dem Eingang war kurz und mit einem gelben Sticker versehen fuhren wir in den 4. Stock zur Besucherempore. Von hier aus warfen wir einen Blick auf die Stuhlreihen des Plenums.
Als wir mit dem Bus wieder am Grand-Place im Herzen Brüssels eintrafen, hatten wir bis zur Stadtführung mit Rosemarie van Peer noch Zeit,  um in einem Café das historische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und das Maison du Roi (16. Jh.), das die Flamen ‚Broohuis‘ nennen, zu bewundern.

Brüssel, so erfuhren wir gleich zu Beginn unserer Stadtführung, ist keinesfalls eben, sondern teilt sich in eine Ober- und eine Unterstadt. In der Oberstadt wohnt auch heute noch der König, in der Unterstadt war das einfache Volk zuhause. So waren wir nicht verwundert, dass es immer wieder bergauf und bergab ging, zunächst in die Galerie  Royale Hubert mit edlen Geschäften, zu denen auch das Schokoladengeschäft Neuhaus zählt, und weiter über den Boulevard Anspach vorbei an Resten der alten Stadtmauer zum alten Marktgebäude (Halles Saint-Gery), wo der Legende nach Brüssel entstanden ist.  Wir waren froh, das von Touristen stark besuchte ‚Manneken Pis‘ im Schatten betrachten zu können und folgten unserer Stadtführerin weiter in die Oberstadt zum Museum der Schönen Künste und den alten Häusern an der Rue Coudenberg. Von hier konnten wir die Gärten  des Kunstberges (Jardin du Mont des Arts) bestaunen und uns mit einem herzlichen Dankeschön von unserer Stadtführerin verabschieden.

Für das Abendessen hatten wir in der Innenstadt einen Tisch im Restaurant Le Cirio, Rue de la Bourse 18, reserviert. Bei belgischem Bier und einem ‚half en half‘ genossen wir das Flair des Restaurants, das einst der Chansonnier Jacques Brel regelmäßig aufsuchte.

Sa. 19. Aug. 2023: Das Atomium
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir mit Bus und Metro in den Norden Brüssels zum Atomium, das von der Metro-Haltestelle Heizel bequem zu Fuß zu erreichen ist. Schon von Köln aus hatten wir über das Internet Eintrittskarten besorgt. Das Atomium sollte eigentlich nach der Weltausstellung 1958 abgerissen werden, erwies sich aber – wie noch heute – als Publikumsmagnet. 102 m hoch schwebt die höchste Kugel über dem Erdboden.
Der Nachmittag stand jedem zur freien Verfügung. Erst am Abend haben wir uns wieder zum gemeinsamen Abendessen im Restaurant 51 unseres Hotels eingefunden.

So. 20. Aug. 2023: Rückfahrt nach Köln
Obwohl wir Zeit genug hatten, entschlossen wir uns, mit zwei Taxis vom Hotel zum Bahnhof Brüssel-Midi zu fahren. Schon bei der Abfahrt unseres ICE 315 erfuhren wir, dass der Zug wegen Bauarbeiten nicht am Hbf Köln hält. Was uns zunächst als Erschwernis erschien, entpuppte sich aber schnell als Vorteil, denn der ICE hielt ersatzweise am Bahnhof Köln-Ehrenfeld. Natürlich stiegen wir hier gerne aus, um mit dem Bus 143 von hier wieder heimwärts zum Wiener Weg zu fahren.

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