Wandern 14. April 2024

Von Dünnwald nach Thielenbruch

Wanderung mit Gunnar, So 14. April 2024

Der Start zu unserer Wanderung von K-Dünnwald nach K-Thielenbruch stand unter keinem günstigen Stern. Als wir am Neumarkt in Köln vom Bus 136 in die Linie 4 umsteigen wollten, fuhr uns die Bahn vor der Nase gerade weg und die nächste 4 fiel aus. 28 Minuten hätten wir warten müssen. Doch unser Wanderführer Gunnar hatte wieder einmal die rettende Idee: Wir fuhren mit  der Linie 3 bis Dellbrück Hauptstraße und von dort mit dem Bus 154 zur Haltestelle Dünnwald-Wildpark, wo unsere 8,5 km lange Wanderung pünktlich – wie geplant – beginnen konnte.

Schon kurz nach dem Start erreichten wir das Waldbad Dünnwald, das allerdings erst am 1. Mai seine Pforten öffnet. Gleich daneben erinnerte uns das Restaurant ‚Wildwechsel‘ an unsere Einkehr nach einer Wanderung im Juni 2018. Weiter ging es von hier zum Mutzbach mit seinen romantischen Ufern gleich neben dem Gehege der Wisente. Zwei Zäune trennten uns von den mächtigen Tieren und ein akzeptables Fotos von ihnen war nur sehr schwierig aufzunehmen.

Nicht nur die Wildtiere zog unser Interesse auf sich. Immer wieder erregten kunstvolle Holzschnitzereien unsere Aufmerksamkeit. Vermutlich mit einer Motorsäge haben Kunstschaffende Eichhörnchen,  Affen und sogar einen Bären hier ausgestellt.

Unser Weg führte uns weiter zur  ‚Förster Schreibweis Kanzel‘, ein Fachwerk-Ausguckbau, der nach dem Revierförster Jonas Schreibweis benannt wurde. Reger Ausflugsverkehr herrschte hier, vor allem Familien mit Kindern fanden an den Spielplätzen rege Betätigungsmöglichkeiten.

Hinter dem Wildpark wurde es ruhiger. Nur noch ab und zu begegneten uns Wanderer oder Radfahrer, als wir den Kölnpfad erreichten, dem wir bis Thielenbruch folgten. Nicht immer war es einfach, den Wanderzeichen des Kölnpfades zu folgen. Manchmal fehlten sie einfach oder zeigten in eine unverständliche Richtung. Doch unser Wanderführer Gunnar hatte sich gut vorbereitet und so erreichten wir ohne Schwierigkeiten bald den Bergisch Gladbacher Ortsteil Hand an der B 506 (Paffrather Straße), die wir überquerten, um unseren Weg an der  Stadtgrenze  entlang Richtung Thielenbruch fortzusetzen.
Fast pünktlich erreichten kurz vor 14 Uhr das Straßenbahnmuseum Thielenbruch und nahmen an den reservierten Tischen im Restaurant Aubele Platz. Auf die Getränke mussten wir allerdings ebenso lange warten wie auf das Essen. Das Personal am heutigen ‚Offenen Museumstag‘ des Straßenbahnmuseums war sichtlich überfordert.

Trotzdem blieb uns noch genügend Zeit für einen Besuch des Museums und konnten sogar an einer Führung teilnehmen, die uns durch die Geschichte der Kölner Verkehrsbetriebe führte, von der ersten Pferdebahn bis zu den modernen Triebwagen.

Pech hatte unsere Wandergruppe 3: Auf der Fahrt nach Thielenbruch geriet ihr Pkw in einen Stau nach einem Unfall in Köln-Mülheim. Auch alle Ausweichmöglichkeiten waren von der Polizei versperrt und ihnen blieb schließlich nichts Anderes übrig, als die Heimfahrt anzutreten und ersatzweise ins Distinto am Kirchweg einzukehren.

Bei der Rückfahrt der Wandergruppe von Thielenbruch nach Junkersdorf stand diesmal das Glück zur Seite. Mit der Linie 3 ging es direkt vom Thielenbruch bis zur Venloer Str/Gürtel, und dort erreichten wir nur kurze Zeit später unseren Bus 143, der uns wohlbehalten zurück zum Wiener Weg brachte.

Wieder einmal eine gelungene Wanderung.

 

 

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