Besuch beim WDR Köln
Besuch beim WDR KölnSonntag, 27. Okt. 2024 Es war nur konsequent, was Christine vorgeschlagen hatte: Nach unserer Visite beim ZDF im Rahmen unserer Vereinsreise Mainz die Fernseh- und Rundfunkstudios des Westdeutschen Rundfunk hier in Köln zu besuchen. Treffpunkt war am Sonntag, 27. Okt. 2024 – wie üblich – an der Bushaltestelle Wiener Weg. Von hier ging es mit dem Bus 136 zum Neumarkt und von dort zu Fuß zum WDR-Besucherzentrum in der Straße An der Rechtsschule. Auf uns wartete eine charmante Führerin, die uns kompetent zunächst durch die Fernsehstudios und danach durch die Räume des Hörfunks geleitete. Zunächst erklärte unsere Führerin die Fernsehstudios mit dem ‚green screen‘, in dem anstelle der grünfarbigen Wände beliebige Grafiken, aus dem die ‚Aktuelle Stunde‘ des WDR übertragen wird. Ein Gruppenfoto hinter dem roten Tisch, ein Blick in einem Teleprompter und wir würden in Zukunft diese Sendung mit ganz anderen Augen sehen. Fasziniert verfolgten wir eine Kran-Kamera, die genau uns im Bild erfasste. An der Seite des Studios eine unendlich Zahl von Monitoren und Reglern. Unter der Decke – wie beim ZDF in Mainz-Lerchenberg – ein Gewimmel aus Kabeln und Leuchten, die man in die verschiedensten Positionen drehen konnte. Im nächsten Studio wurden uns die Sendungen von Maischberger und ‚Hart aber Fair‘ sendetechnisch näher gebracht. Als wenn wir zuschauen wollten, nahmen einige von uns in den Zuschauerrängen Platz. Raffiniert hatte man die Regie-Technik in der Mitte der Studios platziert, um von der anderen Seite des Studios die Sportschau übertragen zu können. Man brauchte die technische Anlage nur um 180 Grad zu drehen und schon hatte man die Kulisse der Sportschau im Blick. Das ZDF strahlt keine Radiosendungen aus, und so waren wir gespannt, was uns im im Hörfunk-Gebäude erwartete. Klein waren hier die Sendestudios; man braucht ja nur Mikrofone. Dafür waren die Studios mit schallschluckenden Wänden ausgerüstet. In einem der Studios demonstrierte uns unserer Führerin wie sehr die Geräusche gedämpft werden. Sie verschwand hier einer der Wände, und wir konnten akustisch so gut wie nichts hören, was sie uns von dort erklärte. Nach gut eineinhalb Stunden bedankten wir uns für die interessante Führung durch den WDR, verließen am Wallraff-Platz das WDR-Gebäude und entschieden uns, in das Brauhaus Früh-Kölsch einzukehren. Erstaunlich, dass wir ohne Reservierung dennoch einen Tisch für alle erhielten. Gestärkt traten wir den Heimweg nach Junkersdorf an. |